Die heuchelei bei Weltbild
Auf meine letzte Frage habe ich ein paar Emails bekommen, in denen ich gefragt wurde, wie ich mein hausmann-Dasein mit meinem krichlichen Glauben in verbindung bringen kann. Nun, ich bin sehr offen und auch kirchenkritisch, kann mit vielen Dingen aus Rom nicht viel anfangen. So ist z.B. der Geschlechtsverkehr vor der Ehe ein Thema, das ich nicht unterstütze, ebenso würde ich jedem zu Kondomen raten und gerne Frauen im priesteramt sehen. Und wegen meiner toleranten Haltung ist es mir möglich, als Hausmann meine zeit zu verbringen und meine Frau mehr als gleichberechtigt neben mir zu sehen. Kein mittelalterliches Rollenverständnis, sondern eine gute Verbindung aus Glauben und Toleranz sowie der Offenheit und Weitsicht, dass nicht alles Gold ist, was im heiligen Stuhl glänzt.
Was mich zum nachdenken angeregt hat war die Weltbild-Geschichte. Ihr erinnert euch: Im Angebot des kirchlichen Buchhandels gab es über 2.000 Bücher mit sexuellen und pornographischen Inhalten, darauf hin wurde einfach mal so die Entscheidung getroffen, den Verlag zu verkaufen. Mittlerweile ist Weltbild Objekt der Begierde für Interessenten. Doch warum, frage ich mich, hat man dann nicht einfach besser das Programm überwacht und ist viel früher eingeschritten? Ich weiß nicht, ob man Bücher mit Titeln wie „Schlampeninternat“, „Vögelbar“ oder „Anwaltshure“ gut finden muss. Aber auch eine solche Sparte gehört zum Buchhandel.
Gut, man kann sagen: Nicht zu Weltbild! Aber, bitte liebe Kirche: Dann schreitet doch einfach früher ein und guckt genau, was eure Unternehmen so treiben! Auf die Art kann man noch etwas dagegen tun und muss nicht unbedingt verkaufen. Ihr achtet doch sonst immer penibel auf alles (wenn es mal nicht im Kindesmissbrauch geht). Warum also nicht dabei? Das ist mir ein Rätsel. Wie gesagt, gegen die Bücher hab ich eigentlich nix, verstehe aber dass sie in einem kirchlichen Unternehmen nichts zu suchen haben. Aber dann direkt so überreagieren...
Bevor ICH jetzt überreagiere, beruhige ich mich lieber mit einem Sudoku im Netz. Ist übrigens auch mein Tipp am Ende dieses Beitrags, denn falls ihr euch mal wieder unnütz aufregt, wirkt ein Sudoku Wunder und wieder für Gelassenheit.
Was mich zum nachdenken angeregt hat war die Weltbild-Geschichte. Ihr erinnert euch: Im Angebot des kirchlichen Buchhandels gab es über 2.000 Bücher mit sexuellen und pornographischen Inhalten, darauf hin wurde einfach mal so die Entscheidung getroffen, den Verlag zu verkaufen. Mittlerweile ist Weltbild Objekt der Begierde für Interessenten. Doch warum, frage ich mich, hat man dann nicht einfach besser das Programm überwacht und ist viel früher eingeschritten? Ich weiß nicht, ob man Bücher mit Titeln wie „Schlampeninternat“, „Vögelbar“ oder „Anwaltshure“ gut finden muss. Aber auch eine solche Sparte gehört zum Buchhandel.
Gut, man kann sagen: Nicht zu Weltbild! Aber, bitte liebe Kirche: Dann schreitet doch einfach früher ein und guckt genau, was eure Unternehmen so treiben! Auf die Art kann man noch etwas dagegen tun und muss nicht unbedingt verkaufen. Ihr achtet doch sonst immer penibel auf alles (wenn es mal nicht im Kindesmissbrauch geht). Warum also nicht dabei? Das ist mir ein Rätsel. Wie gesagt, gegen die Bücher hab ich eigentlich nix, verstehe aber dass sie in einem kirchlichen Unternehmen nichts zu suchen haben. Aber dann direkt so überreagieren...
Bevor ICH jetzt überreagiere, beruhige ich mich lieber mit einem Sudoku im Netz. Ist übrigens auch mein Tipp am Ende dieses Beitrags, denn falls ihr euch mal wieder unnütz aufregt, wirkt ein Sudoku Wunder und wieder für Gelassenheit.
derkleriker - 22. Dez, 10:07